DIE AUSSTATTUNG UNSERER KLINIK
Sich wohlfühlen und Fortschritte machen
Selbstverständlich sind die Klinik und auch ihre Außenbereiche barrierefrei. Alle Gebäude besitzen rollstuhlgerechte Zugänge und Aufzüge über alle Stockwerke. Unsere Patienten sind in behindertengerechten Doppelzimmern untergebracht.
Sorgfalt und Achtsamkeit sind die Grundlage für unsere Arbeit. Deshalb überprüfen wir im Rahmen der Frührehabilitation die Diagnose, verfeinern und ergänzen sie gegebenenfalls oder klären Hintergründe einer chronischen Erkrankung ab. Einer der besonderen Vorteile der Fachkliniken Wangen ist es, gemeinsam genutzte Diagnostikeinrichtungen wie Geräte, Einrichtungen, Qualifikation und Erfahrung des Personals vorhalten zu können, die eine einzelne Klinik nicht tragen könnte.
Unsere Logopäden, Neuropsychologen und Neuropädagogen arbeiten mit den Patienten überwiegend in Einzeltherapieräumen. Für Kommunikations- und für Tagesstrukturierungstraining stehen zudem Kleingruppenräume zur Verfügung. Funktionelles und mentales Alltagstraining findet, unter Leitung der Mitarbeiter der Ergotherapie, zusätzlich in einer behindertengerechten Therapieküche, einer Werkstatt und einem Kreativraum statt.
Die Räumlichkeiten der Physiotherapie bestehen aus einem Therapiesaal mit 82 Quadratmetern, einem weiteren großen Therapieraum, der direkt der Station 8 zugeordnet ist, sowie, über die Stationen verteilt, drei Physiotherapieräumen zur Einzeltherapie. Im Bereich der Ergotherapie befinden sich ebenfalls zwei Einzeltherapieräume.
Interdisziplinär genutzt wird ein Therapieraum, der neben dem Anlegen therapeutisch redressierender Schienenverbände auch der Anwendung von lokaler Kälte- und Wärmetherapie dienen kann.
Die Klinik für Neurologie verfügt zudem über ein therapeutisches Laufband, einen Schlingentisch und ein kleines Bewegungsbad mit einer Wassertemperatur von 34° C für schwer betroffene Patienten, die nur zusammen von einem oder zwei Therapeuten im Wasser behandelt werden können. Bei entsprechender Eignung kann das große Schwimmbad der Kinderrehabilitationsklinik auf dem Klinikgelände benutzt werden.
Zwei Vortragsräume in den Räumlichkeiten der Klinik für Neurologie werden zu internen und externen Fortbildungen sowie zu Vorträgen für Patienten und Angehörige genutzt.
Erhöhter Blutdruck ist wohl der wichtigste Risikofaktor für eine vorzeitige Alterung unserer Arterien, die Arteriosklerose (unter anderem) und damit für Schlaganfall, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der Beine. Zu niedriger Blutdruck kann zu Bewusstseinsstörungen und Stürzen führen.
Um dies zu erkennen, reicht meist die normale, ggf. ein paar Mal wiederholte Blutdruckmessung aus. Gelegentlich schwankt der Blutdruck im Tagesverlauf aber so stark, dass einzelne Messwerte für eine zuverlässige Beurteilung nicht ausreichen; auch entgehen hohe Blutdruckwerte in der Nacht normalerweise dem Nachweis.
Ergeben sich Hinweise für einen stark schwankenden Blutdruck oder eine unzureichende nächtliche Blutdruckkontrolle, ist die automatisierte Messung des Blutdrucks über 24 Stunden sinnvoll. Aus dem sich daraus ergebenden Blutdruckprofil können Störungen der Regulation erkannt oder Anhaltspunkte für eine bessere medikamentöse Therapie abgeleitet werden. Die während jeder einzelnen Messung am Oberarm auftretende Kompression kann als unbequem wahrgenommen werden, ansonsten verursacht die Messung keine Unannehmlichkeiten.
Für Patienten mit Trachealkanülen bzw. bei Problemen des Abhustens klären wir mögliche Ursachen mithilfe einer Bronchoskopie.
Zu einer Bronchoskopie kommen Patienten völlig nüchtern und mit Begleitperson in die Klinik für Thoraxchirurgie. Für eine Bronchoskopie erhalten Patienten eine intravenösen Anästhesie (TIVA), dass heißt, ein Schlaf- oder Betäubungsmittel wird gespritzt. Da die Atemwege nicht mit Schmerzfasern ausgestattet sind, tut die Bronchoskopie nicht weh. Unangenehm ist jedoch ein mehr oder weniger ausgeprägter Hustenreiz. Deshalb führen unsere Kollegen von der Anästhesie und Intensivmedizin vor und während der Untersuchung eine örtliche Betäubung der Schleimhaut durch, mit oder ohne Gabe eines leichten Schlafmittels.
Alternativ kommt die Spiegelung mit einem starren Gerät, das wie ein Metallrohr aussieht, zum Einsatz, insbesondere zur Entfernung von Fremdkörpern, bei Thermischen Verfahren oder dem Einsetzen von Stents. Hierzu muss der Patient allerdings in eine tiefe Narkose versetzt werden.
Über mögliche Nebenwirkungen klären unsere Kollegen der Klinik für Thoraxchirurgie Patienten in einem Vorgespräch auf.
Die Patienten innerhalb der Rehabilitationsphase B (Neurologische Frührehabilitation) leiden im Rahmen ihrer schweren neurologischen Erkrankung häufig an einer Schluckstörung (neurogene Dysphagie). Neurogene Dysphagien lassen sich in einem hohen Prozentsatz durch Anamnese und spezielle neurologische Untersuchungsbefunde diagnostizieren.
Neben der klinischen Schluckdiagnostik mit ihren entsprechenden Screeninginstrumenten („Bedside-Untersuchung“) stehen zwei wichtige apparative Diagnoseverfahren zur Verfügung. Zur Erfassung von Ursache, Art und Schwere einer neurogenen Dysphagie, zur Erstellung eines Therapie- und Managementplanes, sowie zur Kontrolle der Therapieeffizienz ergänzen sich Videoflouroskopie („Röntgen-Schluckversuch“) und Endoskopie des Schluckens in ihrer Aussagekraft.
Bei der videoflouroskopischen Untersuchung des Schluckens (VFSS; Videoflouroscopic Swallowing Study) wird zur Überprüfung von Art (prä-, intra- oder postdeglutitive Penetration/Aspiration) und Schweregrad der Dysphagie unter Röntgendurchleuchtung Kontrastmittel verabreicht. Die Wirksamkeit verschiedener Speise-Konsistenzen (flüssig, breiförmig, fest), Applikationsarten und von Haltungsänderungen/Schlucktechniken kann untersucht werden. Vorteil dieser Methode ist, dass der gesamte Schluckablauf einschließlich des oberen Ösophagussphinkters und des Ösophagus abbildbar wird. Auch intradeglutitiv ist diese Methode aussagekräftig und bei der Quantifizierung des Aspirationsausmaßes (Ausnahme: Speichel!) der FEES überlegen.
Die Endoskopie des Schluckens (FEES; Flexible Endoscopic Evaluation of Swallowing) wird (meist) transnasal mit dem flexiblen Endoskop durchgeführt und erlaubt die direkte Beobachtung prä- und postdeglutitiver Vorgänge, während intradeglutitiv („white out“) die Sicht versperrt wird. Die Videodokumentation erlaubt eine Bild-zu-Bild-Analyse und die Demonstration des Untersuchungsbefundes gegenüber weiteren Therapeuten, Patient und Angehörigen.
Vorteile der FEES sind die Tragbarkeit des Gerätes mit Untersuchungsmöglichkeit auch bettlägriger Patienten, die genauere Beurteilbarkeit von Penetrationen, die Beurteilbarkeit der anatomischen Strukturen (z.B. entzündliche Veränderungen) und die Visualisierbarkeit von normaler Nahrung bzw. Speichel. Soll das Ausmaß der Speichelpenetration/-aspiration beurteilt und damit die Indikation zur Tracheotomie gestellt werden, so ist eine FEES unverzichtbar. Sie stellt eine kostengünstige und beliebig oft wiederholbare Untersuchungsmethode dar.
Die Ableitung der hirnelektrischen Aktivität (EEG) hat im Wesentlichen zwei Anwendungsbereiche, einerseits Fragestellungen zur Steigerung der Erregbarkeit der Hirnnervenzellen, die zu epileptischen Anfällen führen kann, andererseits den Nachweis von umschriebenen oder generalisierten Funktionsstörungen des Gehirns.
Epileptische Anfälle können grundsätzlich bei allen Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns auftreten; nicht selten spielt eine Veranlagung die ursächliche Rolle, sodass auch manche ansonsten völlig „hirngesunde“ Menschen eine Epilepsie entwickeln können. Das EEG hilft bei der Erkennung und bei der Therapie-Überwachung von Anfallsleiden.
In diagnostisch schwierigen Fällen erfolgt parallel zur Ableitung der Hirnstromkurve eine Video-Dokumentation, um unklare unwillkürliche Bewegungen oder auch Verhaltensveränderungen in Bezug zu Veränderungen im EEG setzen zu können. Umschriebene Schädigungen im Gehirn führen zu sogenannten „Herdbefunden“, Einflüsse, die die Hirnfunktion insgesamt beeinträchtigen, zu generalisierten Veränderungen im EEG.
Verbesserungen oder Verschlechterungen spiegeln sich auch in der hirnelektrischen Aktivität wider, sodass bei derartigen Fragestellungen vor allem Verlaufsuntersuchungen wertvoll sind. Für den Patienten ist die Ableitung eines EEG zwar manchmal etwas unbequem; es verursacht aber keine Schmerzen und ist nicht invasiv.
Die Untersuchung der herzelektrischen Aktivität (EKG) ist fast jedem gut bekannt. Wir brauchen diese Untersuchung meist, um Herzrhythmusstörungen zu erkennen, aber auch, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels besteht (Angina pectoris, Herzinfarkt).
Herzrhythmusstörungen können Ursache von Stürzen oder Bewusstseinsstörungen sein und sind ursächlich gar nicht so selten von einem epileptischen Anfallsleiden in der Differentialdiagnose abzugrenzen. Da Veränderungen der Erregungsleitung im Herzen und des Rhythmus in manchen Fällen nur zeitweise auftreten, leiten wir ein 24 Stunden-EKG ab, wenn wir den Verdacht auf derartige Störungen haben, das einfache EKG aber keine Veränderungen zeigt.
Nicht zuletzt ist das EKG für uns beim Einsatz von Medikamenten wichtig, die eine Veränderung der Herzfunktion und insbesondere der Erregungsleitung im Herzen verursachen können, um derartige unerwünschte Einflüsse rechtzeitig zu erkennen.
Die Ableitung der muskelelektrischen Aktivität (EMG), meist kombiniert mit Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG), findet in erster Linie Anwendung bei Erkrankungen oder Verletzungen im Bereich von Nervenwurzeln, Nervengeflechten (Plexus), Nerven und Muskeln.
Dies hilft, die Art, das Ausmaß und den Ort der Schädigung zu bestimmen. Diese Untersuchungen sind nicht gefährlich; allerdings muss für die Durchführung des EMG eine Nadelelektrode in den untersuchten Muskel eingestochen werden, was für die Dauer der Untersuchung Schmerzen verursachen kann. Bei Personen, die unter einer oralen Antikoagulation (Marcumar®) stehen, sollte diese Untersuchung aufgrund des Blutungsrisikos nicht durchgeführt werden.
Die Messung von NLG erfordert eine elektrische Stimulation des untersuchten Nerven. Dabei wird die Haut nicht verletzt; die elektrischen Impulse können als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden.
Evozierte Potentiale (EP) und kortikale Magnetstimulation dienen meist der Beurteilung von Nervenbahnen innerhalb des Rückenmarks und des Gehirns.
Mit Hilfe von visuellen Reizen können die Sehbahn (VEP, visuell evozierte Potentiale), mit akustischen die Hörbahn (AEP, akustisch evozierte Potentiale) und mit elektrischer Stimulation von Arm- oder Beinnerven Nervenbahnen untersucht werden, die (unter anderem) der Leitung von Berührungswahrnehmungen dienen (SEP, somatosensibel evozierte Potentiale).
Beim VEP schaut der Patient auf einen Monitor, der ein Schachbrettmuster zeigt, oder erhält über eine aufgesetzte Brille kurze, blitzartige Lichtreize; beides ist völlig schmerzlos.
Beim AEP werden über einen Kopfhörer Klicklaute dargeboten, ebenfalls völlig schmerzlos.
Das SEP wird üblicherweise durch elektrische Stimulation von Nerven erzeugt; die elektrischen Impulse können als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden. Bei der kortikalen Magnetstimulation werden über eine auf dem Kopf aufgesetzte Magnetspule Nervenzellen in der Hirnrinde stimuliert, deren Aktivität Muskelkontraktionen auslöst. Hiermit können motorische, für Bewegungen zuständige Nervenbahnen untersucht werden.
Die magnetischen Reize können an der Kopfhaut als Klopfen, gelegentlich leicht schmerzhaft, empfunden werden; sie sind ebenso wie die anderen beschriebenen Stimuli völlig ungefährlich. Alle hier dargestellten Untersuchungsverfahren sind nicht invasiv.
Entzündliche Erkrankungen des Nervensystem, z. B. eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Nervenwurzelentzündung (Radiculitis), erfordern meist eine Untersuchung des Nervenwassers, um die richtige Diagnose stellen und, bei bakteriellen Erkrankungen, das richtige Antibiotikum wählen zu können.
Nervenwasseruntersuchungen können zudem bei manchen degenerativen Erkrankungen von Gehirn oder Rückenmark sinnvoll sein. Seltener wird Nervenwasser aus therapeutischen Gründen entnommen, z. B. bei Abflussstörungen und einem dadurch bedingten Überschuss an Nervenwasser (Hydrocephalus malresorptivus).
Die Entnahme des Nervenwassers erfolgt über eine im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule eingestochene Nadel, deren Spitze bis in den das Rückenmark umgebenden Nervenwasserraum reicht.
Da das Rückenmark beim Erwachsenen in Höhe des obersten Lendenwirbelkörper endet, besteht hierbei keine Gefahr, das Rückenmark zu verletzen. Üblicherweise werden zur Untersuchung etwa 10 ml Nervenwasser entnommen, angesichts einer Produktionsrate von etwa 500 ml pro Tag eine kleine Menge. Bei therapeutischer Entnahme sind die Mengen mit Absicht größer.
Es besteht ein geringes Risiko von Blutung oder Infektion durch den Nadelstich; ganz selten wurden vorübergehende Hörstörungen berichtet. Seit der Einführung moderner Punktionsnadeln, die wir bei diagnostischer Punktion benutzen, sind früher häufig nach Nervenwasserentnahme auftretende, vorübergehende Kopfschmerzen selten geworden. In jedem Falle klingen sie mit einigen Tagen Bettruhe ab.
Das Röntgenbild ist immer noch die Standarduntersuchung, wenn es um die Beurteilung knöcherner Veränderungen oder auch der Lunge geht.
Wir verfügen in den Fachkliniken Wangen über eine moderne Röntgenanlage mit der Möglichkeit, alle erforderlichen Aufnahmen selbst zu erstellen und dabei möglichst geringe Strahlendosen zu applizieren. Ein Computertomograph (CT) steht uns auch zur Verfügung, der die diagnostischen Möglichkeiten ergänzt und verfeinert, darüber hinaus es vor allem aber erlaubt, Schnittbilder des Gehirns oder des Rückenmarkkanals direkt in unserem Hause zu erstellen.
Bei manchen Fragestellungen, zum Beispiel dem Nachweis von Veränderungen im Rückenmark oder im Hirnstamm, ist die Magnetresonanztomographie (MRT) den Röntgenverfahren einschließlich CT überlegen. Derartige Untersuchungen lassen wir an der nahe gelegenen Oberschwabenklinik durchführen.
Mit Hilfe des Ultraschalls lässt sich die Durchblutung der Arterien messen, die das Gehirn mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Das gilt sowohl für die Schlagadern am Hals (extrakraniell, A. carotis, A. vertebralis) als auch die großen Arterien im Gehirn (transkraniell, Aa. cerebri anterior, media und posterior).
Mit der sogenannten Dopplersonographie werden die Geschwindigkeit und die Richtung des Blutflusses in den einzelnen Arterien bestimmt; hinzu kommt das sogenannte B-Bild-Verfahren, mit dem Schnittbilder der Gefäße gezeigt werden. Damit kann man z. B. Einengungen oder Auflagerungen in der Arterie sofort erkennen. Vor allem in der Diagnostik beim (drohenden) Schlaganfall sind diese Verfahren sehr wertvoll; sie sind schmerzlos, ungefährlich und können jederzeit wiederholt werden.
Neurologische Erkrankungen können dazu führen, dass die Harnblase nicht mehr komplett entleert werden kann und immer sogenannter Restharn zurückbleibt. Nicht selten besteht auch eine Störung der Wahrnehmung des Füllungszustands, sodass die/der Betroffene die Störung nicht oder nur unzureichend bemerkt. Es droht bei starker Überdehnung eine Schädigung der Harnblasenwand, aber auch schon bei kleineren Mengen kommt es immer wieder zu Harnwegsinfekten mit der Gefahr des Übergreifens auf die Nieren und damit gefährlichen Komplikationen.
Eine Entleerung der Blase lässt sich durch die Einführung eines Katheters erreichen. Wenn es aber nur darum geht, das Vorliegen von Restharn nachzuweisen oder auszuschließen, kann dies leicht, zuverlässig und ohne den unangenehmen Katheterismus mit einer Ultraschall-Untersuchung erfolgen.
Um dies schnell und im Patientenzimmer durchführen zu können, verfügen wir über kleine, tragbare, speziell für diesen Zweck konstruierte Geräte, die auch von den MitarbeiterInnen der Pflege eingesetzt werden können. Damit lassen sich auch bequem und schmerzlos häufige Verlaufsuntersuchungen durchführen, um z. B. den Effekt von Medikamenten zur Verbesserung der Blasenentleerung zu überprüfen.
Sonographische Verfahren werden bei einer Vielzahl anderer Fragestellungen eingesetzt, so z. B. bei dem Verdacht von Venenthrombosen oder zur Beurteilung innerer Organe. Für diese Spezialuntersuchungen ziehen wir unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen der Anästhesiologie oder der Inneren Medizin in den Fachkliniken Wangen zu Rate.
Unsere Therapieräume
Unsere Logopäden, Neuropsychologen und Neuropädagogen arbeiten mit den Patienten überwiegend in Einzeltherapieräumen. Für Kommunikations- und für Tagesstrukturierungstraining stehen zudem Kleingruppenräume zur Verfügung. Funktionelles und mentales Alltagstraining findet, unter Leitung der Mitarbeiter der Ergotherapie, zusätzlich in einer behindertengerechten Therapieküche, einer Werkstatt und einem Kreativraum statt.
Die Räumlichkeiten der Physiotherapie bestehen aus einem Therapiesaal mit 82 Quadratmetern, einem weiteren großen Therapieraum, der direkt der Station 8 zugeordnet ist, sowie, über die Stationen verteilt, drei Physiotherapieräumen zur Einzeltherapie. Im Bereich der Ergotherapie befinden sich ebenfalls zwei Einzeltherapieräume.
Interdisziplinär genutzt wird ein Therapieraum, der neben dem Anlegen therapeutisch redressierender Schienenverbände auch der Anwendung von lokaler Kälte- und Wärmetherapie dienen kann.
Die Klinik für Neurologie verfügt zudem über ein therapeutisches Laufband, einen Schlingentisch und ein kleines Bewegungsbad mit einer Wassertemperatur von 34° C für schwer betroffene Patienten, die nur zusammen von einem oder zwei Therapeuten im Wasser behandelt werden können. Bei entsprechender Eignung kann das große Schwimmbad der Kinderrehabilitationsklinik auf dem Klinikgelände benutzt werden.
Zwei Vortragsräume in den Räumlichkeiten der Klinik für Neurologie werden zu internen und externen Fortbildungen sowie zu Vorträgen für Patienten und Angehörige genutzt.
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Technische Ausstattung
- EEG (mit Polygraphie, automatischer Analyse, Mapping)
- Evozierte Potentiale (SEP, AEP, VEP)
- Transkranielle Magnetstimulation
- Doppler- und Duplexsonographie (extra- und transkraniell)
- Schluckdiagnostik mit Videoaufzeichnung
- Untersuchung des Nervenwassers (Liquor cerebrospinalis)
- Röntgendiagnostik und Computertomographie
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24-h-Blutdruck
Erhöhter Blutdruck ist wohl der wichtigste Risikofaktor für eine vorzeitige Alterung unserer Arterien, die Arteriosklerose (unter anderem) und damit für Schlaganfall, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der Beine. Zu niedriger Blutdruck kann zu Bewusstseinsstörungen und Stürzen führen.
Um dies zu erkennen, reicht meist die normale, ggf. ein paar Mal wiederholte Blutdruckmessung aus. Gelegentlich schwankt der Blutdruck im Tagesverlauf aber so stark, dass einzelne Messwerte für eine zuverlässige Beurteilung nicht ausreichen; auch entgehen hohe Blutdruckwerte in der Nacht normalerweise dem Nachweis.
Ergeben sich Hinweise für einen stark schwankenden Blutdruck oder eine unzureichende nächtliche Blutdruckkontrolle, ist die automatisierte Messung des Blutdrucks über 24 Stunden sinnvoll. Aus dem sich daraus ergebenden Blutdruckprofil können Störungen der Regulation erkannt oder Anhaltspunkte für eine bessere medikamentöse Therapie abgeleitet werden. Die während jeder einzelnen Messung am Oberarm auftretende Kompression kann als unbequem wahrgenommen werden, ansonsten verursacht die Messung keine Unannehmlichkeiten.
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Bronchoskopie
Für Patienten mit Trachealkanülen bzw. bei Problemen des Abhustens klären wir mögliche Ursachen mithilfe einer Bronchoskopie.
Zu einer Bronchoskopie kommen Patienten völlig nüchtern und mit Begleitperson in die Klinik für Thoraxchirurgie. Für eine Bronchoskopie erhalten Patienten eine intravenösen Anästhesie (TIVA), dass heißt, ein Schlaf- oder Betäubungsmittel wird gespritzt. Da die Atemwege nicht mit Schmerzfasern ausgestattet sind, tut die Bronchoskopie nicht weh. Unangenehm ist jedoch ein mehr oder weniger ausgeprägter Hustenreiz. Deshalb führen unsere Kollegen von der Anästhesie und Intensivmedizin vor und während der Untersuchung eine örtliche Betäubung der Schleimhaut durch, mit oder ohne Gabe eines leichten Schlafmittels.
Alternativ kommt die Spiegelung mit einem starren Gerät, das wie ein Metallrohr aussieht, zum Einsatz, insbesondere zur Entfernung von Fremdkörpern, bei Thermischen Verfahren oder dem Einsetzen von Stents. Hierzu muss der Patient allerdings in eine tiefe Narkose versetzt werden.
Über mögliche Nebenwirkungen klären unsere Kollegen der Klinik für Thoraxchirurgie Patienten in einem Vorgespräch auf.
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Dysphagiediagnostik (FEES)
Die Patienten innerhalb der Rehabilitationsphase B (Neurologische Frührehabilitation) leiden im Rahmen ihrer schweren neurologischen Erkrankung häufig an einer Schluckstörung (neurogene Dysphagie). Neurogene Dysphagien lassen sich in einem hohen Prozentsatz durch Anamnese und spezielle neurologische Untersuchungsbefunde diagnostizieren.
Neben der klinischen Schluckdiagnostik mit ihren entsprechenden Screeninginstrumenten („Bedside-Untersuchung“) stehen zwei wichtige apparative Diagnoseverfahren zur Verfügung. Zur Erfassung von Ursache, Art und Schwere einer neurogenen Dysphagie, zur Erstellung eines Therapie- und Managementplanes, sowie zur Kontrolle der Therapieeffizienz ergänzen sich Videoflouroskopie („Röntgen-Schluckversuch“) und Endoskopie des Schluckens in ihrer Aussagekraft.
Bei der videoflouroskopischen Untersuchung des Schluckens (VFSS; Videoflouroscopic Swallowing Study) wird zur Überprüfung von Art (prä-, intra- oder postdeglutitive Penetration/Aspiration) und Schweregrad der Dysphagie unter Röntgendurchleuchtung Kontrastmittel verabreicht. Die Wirksamkeit verschiedener Speise-Konsistenzen (flüssig, breiförmig, fest), Applikationsarten und von Haltungsänderungen/Schlucktechniken kann untersucht werden. Vorteil dieser Methode ist, dass der gesamte Schluckablauf einschließlich des oberen Ösophagussphinkters und des Ösophagus abbildbar wird. Auch intradeglutitiv ist diese Methode aussagekräftig und bei der Quantifizierung des Aspirationsausmaßes (Ausnahme: Speichel!) der FEES überlegen.
Die Endoskopie des Schluckens (FEES; Flexible Endoscopic Evaluation of Swallowing) wird (meist) transnasal mit dem flexiblen Endoskop durchgeführt und erlaubt die direkte Beobachtung prä- und postdeglutitiver Vorgänge, während intradeglutitiv („white out“) die Sicht versperrt wird. Die Videodokumentation erlaubt eine Bild-zu-Bild-Analyse und die Demonstration des Untersuchungsbefundes gegenüber weiteren Therapeuten, Patient und Angehörigen.
Vorteile der FEES sind die Tragbarkeit des Gerätes mit Untersuchungsmöglichkeit auch bettlägriger Patienten, die genauere Beurteilbarkeit von Penetrationen, die Beurteilbarkeit der anatomischen Strukturen (z.B. entzündliche Veränderungen) und die Visualisierbarkeit von normaler Nahrung bzw. Speichel. Soll das Ausmaß der Speichelpenetration/-aspiration beurteilt und damit die Indikation zur Tracheotomie gestellt werden, so ist eine FEES unverzichtbar. Sie stellt eine kostengünstige und beliebig oft wiederholbare Untersuchungsmethode dar.
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Elektroenzephalografie (EEG)
Die Ableitung der hirnelektrischen Aktivität (EEG) hat im Wesentlichen zwei Anwendungsbereiche, einerseits Fragestellungen zur Steigerung der Erregbarkeit der Hirnnervenzellen, die zu epileptischen Anfällen führen kann, andererseits den Nachweis von umschriebenen oder generalisierten Funktionsstörungen des Gehirns.
Epileptische Anfälle können grundsätzlich bei allen Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns auftreten; nicht selten spielt eine Veranlagung die ursächliche Rolle, sodass auch manche ansonsten völlig „hirngesunde“ Menschen eine Epilepsie entwickeln können. Das EEG hilft bei der Erkennung und bei der Therapie-Überwachung von Anfallsleiden.
In diagnostisch schwierigen Fällen erfolgt parallel zur Ableitung der Hirnstromkurve eine Video-Dokumentation, um unklare unwillkürliche Bewegungen oder auch Verhaltensveränderungen in Bezug zu Veränderungen im EEG setzen zu können. Umschriebene Schädigungen im Gehirn führen zu sogenannten „Herdbefunden“, Einflüsse, die die Hirnfunktion insgesamt beeinträchtigen, zu generalisierten Veränderungen im EEG.
Verbesserungen oder Verschlechterungen spiegeln sich auch in der hirnelektrischen Aktivität wider, sodass bei derartigen Fragestellungen vor allem Verlaufsuntersuchungen wertvoll sind. Für den Patienten ist die Ableitung eines EEG zwar manchmal etwas unbequem; es verursacht aber keine Schmerzen und ist nicht invasiv.
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Elektrokardiographie (EKG)
Die Untersuchung der herzelektrischen Aktivität (EKG) ist fast jedem gut bekannt. Wir brauchen diese Untersuchung meist, um Herzrhythmusstörungen zu erkennen, aber auch, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels besteht (Angina pectoris, Herzinfarkt).
Herzrhythmusstörungen können Ursache von Stürzen oder Bewusstseinsstörungen sein und sind ursächlich gar nicht so selten von einem epileptischen Anfallsleiden in der Differentialdiagnose abzugrenzen. Da Veränderungen der Erregungsleitung im Herzen und des Rhythmus in manchen Fällen nur zeitweise auftreten, leiten wir ein 24 Stunden-EKG ab, wenn wir den Verdacht auf derartige Störungen haben, das einfache EKG aber keine Veränderungen zeigt.
Nicht zuletzt ist das EKG für uns beim Einsatz von Medikamenten wichtig, die eine Veränderung der Herzfunktion und insbesondere der Erregungsleitung im Herzen verursachen können, um derartige unerwünschte Einflüsse rechtzeitig zu erkennen.
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Elektromyografie (EMG)
Die Ableitung der muskelelektrischen Aktivität (EMG), meist kombiniert mit Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG), findet in erster Linie Anwendung bei Erkrankungen oder Verletzungen im Bereich von Nervenwurzeln, Nervengeflechten (Plexus), Nerven und Muskeln.
Dies hilft, die Art, das Ausmaß und den Ort der Schädigung zu bestimmen. Diese Untersuchungen sind nicht gefährlich; allerdings muss für die Durchführung des EMG eine Nadelelektrode in den untersuchten Muskel eingestochen werden, was für die Dauer der Untersuchung Schmerzen verursachen kann. Bei Personen, die unter einer oralen Antikoagulation (Marcumar®) stehen, sollte diese Untersuchung aufgrund des Blutungsrisikos nicht durchgeführt werden.
Die Messung von NLG erfordert eine elektrische Stimulation des untersuchten Nerven. Dabei wird die Haut nicht verletzt; die elektrischen Impulse können als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden.
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Evozierte Potentiale (EP)
Evozierte Potentiale (EP) und kortikale Magnetstimulation dienen meist der Beurteilung von Nervenbahnen innerhalb des Rückenmarks und des Gehirns.
Mit Hilfe von visuellen Reizen können die Sehbahn (VEP, visuell evozierte Potentiale), mit akustischen die Hörbahn (AEP, akustisch evozierte Potentiale) und mit elektrischer Stimulation von Arm- oder Beinnerven Nervenbahnen untersucht werden, die (unter anderem) der Leitung von Berührungswahrnehmungen dienen (SEP, somatosensibel evozierte Potentiale).
Beim VEP schaut der Patient auf einen Monitor, der ein Schachbrettmuster zeigt, oder erhält über eine aufgesetzte Brille kurze, blitzartige Lichtreize; beides ist völlig schmerzlos.
Beim AEP werden über einen Kopfhörer Klicklaute dargeboten, ebenfalls völlig schmerzlos.
Das SEP wird üblicherweise durch elektrische Stimulation von Nerven erzeugt; die elektrischen Impulse können als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfunden werden. Bei der kortikalen Magnetstimulation werden über eine auf dem Kopf aufgesetzte Magnetspule Nervenzellen in der Hirnrinde stimuliert, deren Aktivität Muskelkontraktionen auslöst. Hiermit können motorische, für Bewegungen zuständige Nervenbahnen untersucht werden.
Nebenwirkungen
Die magnetischen Reize können an der Kopfhaut als Klopfen, gelegentlich leicht schmerzhaft, empfunden werden; sie sind ebenso wie die anderen beschriebenen Stimuli völlig ungefährlich. Alle hier dargestellten Untersuchungsverfahren sind nicht invasiv.
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Liquoruntersuchung
Entzündliche Erkrankungen des Nervensystem, z. B. eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Nervenwurzelentzündung (Radiculitis), erfordern meist eine Untersuchung des Nervenwassers, um die richtige Diagnose stellen und, bei bakteriellen Erkrankungen, das richtige Antibiotikum wählen zu können.
Nervenwasseruntersuchungen können zudem bei manchen degenerativen Erkrankungen von Gehirn oder Rückenmark sinnvoll sein. Seltener wird Nervenwasser aus therapeutischen Gründen entnommen, z. B. bei Abflussstörungen und einem dadurch bedingten Überschuss an Nervenwasser (Hydrocephalus malresorptivus).
Entnahme
Die Entnahme des Nervenwassers erfolgt über eine im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule eingestochene Nadel, deren Spitze bis in den das Rückenmark umgebenden Nervenwasserraum reicht.
Da das Rückenmark beim Erwachsenen in Höhe des obersten Lendenwirbelkörper endet, besteht hierbei keine Gefahr, das Rückenmark zu verletzen. Üblicherweise werden zur Untersuchung etwa 10 ml Nervenwasser entnommen, angesichts einer Produktionsrate von etwa 500 ml pro Tag eine kleine Menge. Bei therapeutischer Entnahme sind die Mengen mit Absicht größer.
Nebenwirkungen
Es besteht ein geringes Risiko von Blutung oder Infektion durch den Nadelstich; ganz selten wurden vorübergehende Hörstörungen berichtet. Seit der Einführung moderner Punktionsnadeln, die wir bei diagnostischer Punktion benutzen, sind früher häufig nach Nervenwasserentnahme auftretende, vorübergehende Kopfschmerzen selten geworden. In jedem Falle klingen sie mit einigen Tagen Bettruhe ab.
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Röntgendiagnostik
Das Röntgenbild ist immer noch die Standarduntersuchung, wenn es um die Beurteilung knöcherner Veränderungen oder auch der Lunge geht.
Wir verfügen in den Fachkliniken Wangen über eine moderne Röntgenanlage mit der Möglichkeit, alle erforderlichen Aufnahmen selbst zu erstellen und dabei möglichst geringe Strahlendosen zu applizieren. Ein Computertomograph (CT) steht uns auch zur Verfügung, der die diagnostischen Möglichkeiten ergänzt und verfeinert, darüber hinaus es vor allem aber erlaubt, Schnittbilder des Gehirns oder des Rückenmarkkanals direkt in unserem Hause zu erstellen.
Bei manchen Fragestellungen, zum Beispiel dem Nachweis von Veränderungen im Rückenmark oder im Hirnstamm, ist die Magnetresonanztomographie (MRT) den Röntgenverfahren einschließlich CT überlegen. Derartige Untersuchungen lassen wir an der nahe gelegenen Oberschwabenklinik durchführen.
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Sonographie
Sonographie der hirnversorgenden Arterien
Mit Hilfe des Ultraschalls lässt sich die Durchblutung der Arterien messen, die das Gehirn mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Das gilt sowohl für die Schlagadern am Hals (extrakraniell, A. carotis, A. vertebralis) als auch die großen Arterien im Gehirn (transkraniell, Aa. cerebri anterior, media und posterior).
Mit der sogenannten Dopplersonographie werden die Geschwindigkeit und die Richtung des Blutflusses in den einzelnen Arterien bestimmt; hinzu kommt das sogenannte B-Bild-Verfahren, mit dem Schnittbilder der Gefäße gezeigt werden. Damit kann man z. B. Einengungen oder Auflagerungen in der Arterie sofort erkennen. Vor allem in der Diagnostik beim (drohenden) Schlaganfall sind diese Verfahren sehr wertvoll; sie sind schmerzlos, ungefährlich und können jederzeit wiederholt werden.
Sonographie der Harnblase
Neurologische Erkrankungen können dazu führen, dass die Harnblase nicht mehr komplett entleert werden kann und immer sogenannter Restharn zurückbleibt. Nicht selten besteht auch eine Störung der Wahrnehmung des Füllungszustands, sodass die/der Betroffene die Störung nicht oder nur unzureichend bemerkt. Es droht bei starker Überdehnung eine Schädigung der Harnblasenwand, aber auch schon bei kleineren Mengen kommt es immer wieder zu Harnwegsinfekten mit der Gefahr des Übergreifens auf die Nieren und damit gefährlichen Komplikationen.
Eine Entleerung der Blase lässt sich durch die Einführung eines Katheters erreichen. Wenn es aber nur darum geht, das Vorliegen von Restharn nachzuweisen oder auszuschließen, kann dies leicht, zuverlässig und ohne den unangenehmen Katheterismus mit einer Ultraschall-Untersuchung erfolgen.
Um dies schnell und im Patientenzimmer durchführen zu können, verfügen wir über kleine, tragbare, speziell für diesen Zweck konstruierte Geräte, die auch von den MitarbeiterInnen der Pflege eingesetzt werden können. Damit lassen sich auch bequem und schmerzlos häufige Verlaufsuntersuchungen durchführen, um z. B. den Effekt von Medikamenten zur Verbesserung der Blasenentleerung zu überprüfen.
Sonographische Verfahren werden bei einer Vielzahl anderer Fragestellungen eingesetzt, so z. B. bei dem Verdacht von Venenthrombosen oder zur Beurteilung innerer Organe. Für diese Spezialuntersuchungen ziehen wir unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen der Anästhesiologie oder der Inneren Medizin in den Fachkliniken Wangen zu Rate.
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